Johann Georg Philipp Briele

Johann Georg Philipp Briele (* 25. Mai 1820 in Nieder-Wildungen; † 25. März 1889 ebenda), war ein Schreinermeister in Nieder-Wildungen. [1]

Leben

Johann Georg Philipp Briele, genannt "Junior" oder "der kleine Briele", war der Sohn des Schreinermeisters Johann Heinrich Briele und seiner Ehefrau Elisabeth Sölzer (Söltzer) aus Affoldern. Am 25. Mai 1845 heiratete er Johanne Marie Dorothea Sch(w)ellenberg (* 10.06.1825; † 22.07.1872) aus Nieder-Wildungen. [2] Mit ihr hatte er (mindestens) drei Kinder, von denen hier nur einige namentlich bekannt sind:

Sohn, waldeckischer Soldat
Sophie Charlotte Klapp, geborene Briele (1850-1927)
Katherine
Eduard Briele (1862-1939)

Anmerkungen

[1] Schriftliche Auskunft (E-Mail) des Stadtarchivs Bad Wildungen, Herr Manfred Hülsebruch, vom 19. Februar 2013, basierend auf den Kirchen- und Standesregistern.
[2] Vgl. Mein Waldeck, Beilage der Waldeckischen Landeszeitung für Heimatfreunde, Nr. 6/1989: "Ein Wildunger Junge vor mehr als 100 Jahren - Schwere Kinderjahre, Erinnerungen von Eduard Briele". Eduard Briele berichtet, sein Vater sei der Schreinermeister Philipp Briele gewesen, der im Unterschied zu dem älteren Schreinermeister Philipp Briele, der zur gleichen Zeit in der Stadt gewohnt habe, "der Kleine Briele" genannt worden sei. Der Name seiner Mutter sei Dorothea, geborene Schellenberg, gewesen. Die Auskunft des Stadtarchivs Bad Wildungen vom 19.02.2013 lautet "Dorothee Schwellenberg". Bei einer der beiden Angaben dürfte es sich um einen Schreib- oder Lesefehler handeln. Aus dem Bericht des Eduard Briele (1862-1939), der angibt, seine Mutter sei gestorben, als er 10 Jahre alt war (=1872), läßt sich sicher schließen, daß Personenidentität besteht. Diese Annahme wird gestützt durch die Angabe, Eduard Brieles Großmutter seine eine geborene "Sälzer" aus Affoldern gewesen. Auch hier liegt ein Schreib- oder Lesefehler vor. Richtig ist: "Sölzer" (s.o.). In Niederwildungen gab es sowohl eine Familie Schellenberg als auch eine Familie Schwellenberg; vgl. Helmut NICOLAI/Wilhelm HELLWIG/Ingeborg MOLDENHAUER, Waldeckische Wappen, Beiträge zur Familiengeschichte, Teil 2 Bürgerwappen, Waldeckischer Geschichtsverein (Hrsg.), Arolsen 1987, S. 324, 342, Band 3, Arolsen 1991, S. 346, 364.