Alfred Yark

Die Kilianskirche in Korbach auf einer Zeichnung von Alfred Yark. Um 1830.
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Carl Dietrich Alfred Yark (* 23. März 1807 in Pyrmont; † zwischen 1835 und 1850) [1] war ein Zeichner und Baukonduktor.

Leben

Er wurde am 23. März 1807 in Pyrmont als Sohn von Claus Heinrich Yark und Dorothea Elisabeth, geb. Lange, geboren und dort am 3. April des Jahres auf den Namen Diederich Carl Alfred getauft (Kirchenbuch Oesdorf, 1776-1817). Sein Vater wurde 1779 geboren, stammte aus Drochtersen im Kehdinger Land und starb 1830 in Arolsen (Kirchenbuch Arolsen, 1787-1832). Alfred Yark, wie er meist genannt wird, hatte mehrere Geschwister, heiratete in den 1830er Jahren zweimal in Arolsen, aus den Ehen gingen mehrere Kinder hervor. Wann (nach 1835 und vor 1850) und wo er starb, ist (bisher) nicht erforscht. [2]

Er war Zeichenlehrer in Arolsen, 1831 und 1837 als Baukonductor in Arolsen bezeugt, um 1840 Baukonduktor in Lippspringe und 1843 wieder in Arolsen. [3] 1831 verfasste er für Caspar Friedrich Gottschalcks Reihe "Die Ritterburgen Deutschlands" Beiträge über die Kugelsburg ("Kogelberg") bei Volkmarsen, die Weidelsburg und die Burg Brobeck. 42] Schon hier wird er als "Bauconductor in Arolsen" genannt. 1837 lieferte er Beiträge für dieselbe Reihe über die Wetterburg und die Burg bei Stadthagen sowie einen Artikel über die Burg Eisenberg und bezeichnete darin Waldeck als sein "Vaterland". [5] Er malte um 1839 im Lipper Land und soll Beziehungen zu Ferdinand Freiligrath gehabt haben. Seine meist kolorierten Tuschzeichnungen vervielfältige sein Schwiegervater Christian Würsten, der in Arolsen eine lithographische Anstalt betrieb und dessen Vorfahren Schweizer waren. Von Yarks Hand stammen viele Ansichten aus dem Waldecker Land, die alle um 1830/31 entstanden sind.










Bilder

Anmerkungen

[1] Die biographischen Daten wurden ermittelt und zur Verfügung gestellt von Dr. Götz J. PFEIFFER ( www.gjpfeiffer.de).
[2] PFEIFFER (wie Anm. 1).
[3] Alle weiteren biographischen Angaben aus: Herbert BAUM (Bearb.), Waldeck im 19. Jahrhundert: Ansichten aus der Zeit von 1800 bis 1880, Waldeckischer Geschichtsverein (Hrsg.), Arolsen 1969, S. 10.
[4] Friedrich GOTTSCHALCK (Hrsg.), Die Ritterburgen und Bergschlösser Deutschlands, Neunter Band, Halle 1835: S. 61-72: Kugelsburg (4. Mai 1831); S. 233-248: Weidelsburg (März 1831); S. 323-329: Brobeck (Dezember 1831).
[5] Alfred YARK, "Eisenberg bei Corbach im Fürstenthume Waldeck. Vom Herrn Bauconductor Yark in Arolsen", in: Friedrich GOTTSCHALCK (Hrsg.), Die Ritterburgen Deutschlands, Erster Band, Magdeburg 1840, S. 155-168; darin auch enthalten die Beiträge über die Wetterburg (S. 21-32) und die Burg bei Stadthagen (S. 309-318).