Die Kilianskirche in Korbach auf einer Zeichnung von Alfred Yark. Um 1830.
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Alfred Yark (* 1806 in ?; † nach 1843 in ?) war ein Zeichner und Baukonduktor. [1]
Alfred Yark war der Sohn des aus London gebürtigen Christian Yark und der Dorothea Lange aus Kassel. Sein Sterbetag und -ort sind nicht bekannt. Er war Zeichenlehrer in Arolsen, 1831 und 1837 als Baukonductor in Arolsen bezeugt, um 1840 Baukonduktor in Lippspringe und 1843 wieder in Arolsen. 1831 verfasste er für Caspar Friedrich Gottschalcks Reihe "Die Ritterburgen Deutschlands" Beiträge über die Kugelsburg ("Kogelberg") bei Volkmarsen, die Weidelsburg und die Burg Brobeck. [2] Schon hier wird er als "Bauconductor in Arolsen" genannt. 1837 lieferte er Beiträge für dieselbe Reihe über die Wetterburg und die Burg bei Stadthagen sowie einen Artikel über die Burg Eisenberg und bezeichnete darin Waldeck als sein "Vaterland". [3] Er malte um 1839 im Lipper Land und soll Beziehungen zu Ferdinand Freiligrath gehabt haben. Seine meist kolorierten Tuschzeichnungen vervielfältige sein Schwiegervater Christian Würsten, der in Arolsen eine lithographische Anstalt betrieb und dessen Vorfahren Schweizer waren. Von Yarks Hand stammen viele Ansichten aus dem Waldecker Land, die alle um 1830/31 entstanden sind.
[1] Alle biographischen Angaben aus: Herbert BAUM (Bearb.), Waldeck im 19. Jahrhundert: Ansichten aus der Zeit von 1800 bis 1880, Waldeckischer Geschichtsverein (Hrsg.), Arolsen 1969, S. 10.
[2] Friedrich GOTTSCHALCK (Hrsg.), Die Ritterburgen und Bergschlösser Deutschlands, Neunter Band, Halle 1835: S. 61-72: Kugelsburg (4. Mai 1831); S. 233-248: Weidelsburg (März 1831); S. 323-329: Brobeck (Dezember 1831).
[3] Alfred YARK, "Eisenberg bei Corbach im Fürstenthume Waldeck. Vom Herrn Bauconductor Yark in Arolsen", in: Friedrich GOTTSCHALCK (Hrsg.), Die Ritterburgen Deutschlands, Erster Band, Magdeburg 1840, S. 155-168; darin auch enthalten die Beiträge über die Wetterburg (S. 21-32) und die Burg bei Stadthagen (S. 309-318).