Der Wollweberturm in der Altstadt von Korbach um 1900, vor seinem Umbau zum Wohnhaus. Zeichnung von Carl Wienand. Quelle: Mein Waldeck, Beilage der Waldeckischen Landeszeitung für Heimatfreunde, Nr. 20, 29. September 2006. Der starke Baumbewuchs in der rechten Bildhälfte hinter der Mauer ist eine freie, romantisierende Darstellung. Da sich dort die Häuser der Mauergasse befinden, war und sind dort keine Bäume vorhanden. Der Giebel, der rechts des Turmes über die Mauer ragt, gehört zum Haus Mauergasse 4. Lediglich im Garten neben diesem Haus ragte seinerzeit ein größerer Baum über die Mauer. Allerdings wuchsen damals auf der verfallenden Mauerkrone Bäume.
Im Jahr 1901. Wie der Rest der Stadtbefestigung zeigte sich auch der Wollweberturm Anfang des 20. Jahrhunderts stark verfallen. Der Zement zwischen den Fugen war überall verwittert und herausgebrochen, Bäume wuchsen auf Türmen und Mauern. Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts begann man damit, die Mauer- und Turmreste wieder zu sichern. Anklicken für größere Version.