Violinenstraße 7 (Korbach)

Das Haus Violinenstraße 7 im September 2014.
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Das Haus Nr. 7 in der Violinenstraße ist ein 1813 von Henrich Wilhelm Goette errichtetes Fachwerkhaus in der Altstadt von Korbach [1] Zuvor stand an dieser Stelle die Zehntscheune des Almosenkastens, die wegen Baufälligkeit abgerissen wurde.

Geschichte

Das der Ecke Violinenstraße/Am Steinhaus gelegene Gebäude war früher als Nr. 5 der Gasse "Am Steinhaus" zugeordnet. Die Neuzuordnung zur Violinenstraße erscheint recht willkürlich, da eine Hausnummer 5 nicht existiert und die Nr. 7 nunmehr zwischen Nr. 1 und Nr. 3 liegt.

1. Erster bekannter Eigentümer des Grundstücks war der Land- und Kriegskommissar Dr. iur. Curt Henrich Schumacher.

2. Im Jahr 1700 wurde der Rentmeister des Flechtdorfer Hospitals, Johann Henrich Schumacher (~ 15.11.1678; begr. 07.12.1763), Sohn von Nr. 1, neuer Eigentümer. Seine Ehefrau war Sophie Magdalene Tilenius (* um 1696; begr. 23.01.1763, 67 Jahre) aus Königsberg/Taunus. Schumacher hat seinen Grundbesitz (Violinenstraße 7, Enser Straße 4, Violinenstraße 3), die Hofreite und einen Teil seiner Ländereien an das Kloster Flechtdorf abgegeben.

3. Hospital Flechtdorf.

4. 1737 Johann Georg Brandt.

5. 1742 Almosenkasten.

6. 1813 Henrich Wilhelm Goette.

7. 1836 Georg Friedrich Wilhelm Goette.

8. 1840 Johannes Wilhelm Niehm.

9. 1878 Heinrich Carl Christian Wilhelm Mirk.

9. um 1895 Ludwig Göbel.

10. 1929 Friedrich Fingerhut.





Äußeres Erscheinungsbild

Bilder

Anmerkungen

[1] Hermann THOMAS (Bearb.), Die Häuser in Alt-Korbach und ihre Besitzer, Heft 5, Stechebahn - Violinenstraße - Heumarkt - Am Steinhaus, Stadtarchiv Korbach (Hrsg.) 1959, S. 136-137. Alle folgenden Daten, soweit nicht anders vermerkt, nach THOMAS. Falls nicht anders angegeben, sind alle genannten Personen in Korbach geboren und gestorben.