Stechbahn 18 (Korbach)

Das Haus Stechbahn 18 im März 2015.
Anklicken für größere Version.

Das Haus Nr. 18 auf der Stechbahn ist ein im Jahr 1738 von Bernhard Christian Postelmann oder dessen Witwe Dorothea Elisabeth Bussius erbautes Fachwerkhaushaus in der Altstadt von Korbach. [1]

Geschichte

1. Das Haus ist an die Stelle eines beim großen Stadtbrand von 1664 zerstörten Fachwerkbaus gesetzt worden. Das abgebrannte Haus gehörte dem Apotheker Philipp Andreas Hetzeler (* 1626; † vor 1698), Sohn des Metzgers Jost Hetzel und der Elisabeth Grund. [2] Um 1653 heiratete er Anna Catharina Hantel aus Sontra (* um 1622; begr. 06.01.1698). Beide erwarben 1653 die Bürgerrechte. Sie wird in ihrem Todeseintrag als Witwe bezeichnet. Hetzeler war auch Eigentümer des Nachbargrundstücks Stechbahn 18a. Er oder sein Sohn ließen jedoch nur das Eckhaus 18a alsbald nach dem Brand wieder aufbauen. Die Brandstätte des Hauses Nr. 18 hat fast 70 Jahre lang wüst gelegen.

2. Als nächste Eigentümerin ist Dorothea Elisabeth Postelmann, geborene Bussius (* um 1700; † 02.11.1770) verzeichnet, Bürgerin seit 1744. Sie war wohl eine Schwester des Advocaten Ernst Adam Bussius in Korbach. Um 1723 heiratete sie Bernhard Christian Postelmann (~ 04.08.1690; † vor 1746), Sohn des Procurators Christian Postelmann und der Maria Magdalena (Nachname unbekannt). Postelmann stammte aus dem benachbarten Haus Violinenstraße 2. Er hatte Jura studiert und war nach seiner Ausbildung zunächst Advokat in Korbach sowie Dalwigkscher Samtrichter. [2a] In den Jahren 1724-1728 war er Amtsverweser in Landau sowie von 1729-1740 Amtmann zu Landau und Wetterburg. Das Paar hatte mindestens sechs Kinder: [2b]

1. Marie Wilhelmine Postelmann (~ 29.03.1724; begr. 30.10.1798) 08.11.1740 in Landau mit Johann Georg Christian Stute, Pfarrer in Lütersheim
2. Carl Ludwig Postelmann (Nr. 2)
3. Johann Friedrich Postelmann († 09.03.1738 in Landau)
4. Dorothea Henriette Postelmann (* 20.01.1735 in Landau)
5. Johann Friedrich Postelmann (* 06.09.1738 in Landau)
6. Maria Magdalena L(o)uise Postelmann 11.05.1753 in Korbach mit Johann Wilhelm Huge (Professor-Kümmell-Str. 9).

3. Im Jahr 1761 geht das Eigentum auf den Sohn von Nr. 2, den Advocaten Carl Ludwig Postelmann (* 07.06.1730 in Landau; † 24.11.1778), über. Er war Bürger seit 1763, Advocat in Korbach und in Gerichtsschulze in Meineringhausen. Am 28. Juli 1761 heiratete er Eleonore Christine Contze (~ 12.03.1731; † 24.10.1783), Tochter des Apothekers Henrich Christoph Contze (Stechbahn - Kriegerdenkmal) und der Juliane Catharina Stockhausen. Sie war in erster Ehe (17.01.1749) verheiratet mit dem Stadtsekretär Johann Friedrich Wilhelm Hartwig. Postelmann kaufte 1771 das gegenüberliegende Haus Stechbahn 5 und veräußerte das Haus Stechbahn 18 zwei Jahre später an Nr. 4. Aus der Ehe Postelmann/Contze gingen mindestens fünf Kinder hervor: [2c]

1. Dorothea Juliane Elisabeth (oder Eleonore) Postelmann (~ 10.05.1762; † 01.06.1813), die 1762 in das Nachbarhaus, Stechbahn 18a, einheiratete.
2. Johannette Wilhelmine Postelmann (* 19.03.1764; † ?) 02.03.1787 in Korbach mit Friedrich Adolf Buhl, Bürgermeister
3. Henriette Wilhelmine Postelmann (* 20.04.1766; † in Hann. Münden) 1784 mit Johann Carl Rocholl, Pfarrer zu Korbach
4. Wilhelm Ernst Christoph Postelmann (* 06.01.1768; † ?), Silberarbeiter in Korbach, anscheinend kinderlos
5. Caroline Friederike Christiane (* 09.05.1770; † 09.10.1810 in Ober-Waroldern) 31.05.1786 in Korbach mit Johannes Fulda, Pfarrer in Ober-Waroldern.

4. Die Witwe Anna Wilhelmina Schoen (* 07.04.1726 in Polle; begr. 05.08.1783) erwarb das Haus im Jahr 1773. Sie war die Tochter des Königlich Großbritannischen und Kurfürstlich Hannoverschen Oberlizenzeinnnehmers des Amtes Polle a. d. Weser Johann Christian Schäfer. Am 21. November 1755 hatte sie in Vahlbruch den Pfarrer von Wetterburg (1753-1760) Ludwig Nicolai (~ 20.04.1725; † 17.12.1760) geheiratet. Er war der Sohn des Rektors Jeremias Nicolai und der Maria Katharina Müller, beide aus Korbach. Eine zweite Ehe ging sie am 6. Juli 1762 in Eppe mit Philipp Jacob Schoen ein, Pfarrer in Eppe 1760-1772 (* Nov. 1731 in Darmstadt; † 07.01.1772), Sohn des Hofmusikus Johann Friedrich Schoen in Darmstadt. Schoen war 1754 bis 1760 Organist und Lehrer am Gymnasium in Korbach. In erster, am 18. November 1755 geschlossener Ehe war er verheiratet mit Anna Elisabeth Henriette Nicolai (* 10.10.1728; † 11.04.1760 in Eppe), einer Schwester des o.g. Pfarrers Ludwig Nicolai.

5. 1786 kaufte der Landmilizmajor und Forstmeister Johann Heinrich von Rhena (* 13.06.1748 in Rhena; † 03.03.1814) [3] das Haus. Er war das jüngste von neun Kindern des Johann Jost von Rhena (1705-1754) und der Anna Elisabeth von Rhena (1701-1768). [4] Um 1773 heiratete er Marie Catharina Adriane Verkeylen (Verkyl) (* um 1749/51 in Nymwegen; † 12./16.03.1793). [5] Über Sie heißt es im Kirchenbuch der Altstadt: "Nach einem langen Leiden hat sie noch ein seliges Ende erlangt; ist nachm. auf Rhena gefahren, daselbst in die adelige Gruft beigesetzt." Eine Gedenktafel findet sich noch in der Kirche von Rhena. Das Paar hatte zwei Töchter:

1. Luise Menonia (* 15.07.1774 in Rhena; † ?) [6] Dr. med. Friedrich Rube. [7]
2. Friederike Ernestine Karoline (* 07.12.1776 in Rhena; † 05.12.1859 in Kassel) 19.04.1802 Friedrich von Benning [8]

Mit Johann Heinrich von Rhena starb das Adelsgeschlecht im Waldeckischen im Mannesstamm aus. In Österreich soll es jedoch Nachfahren geben. [9]

6. 1816 erwarb Carl Friedrich August Eichhorn (* 22.01.1787 in Adelebsen; † 25.04.1849) das Anwesen, Sohn des Friedrich Eichhorn (Stechbahn 10 und 12) und der Catharina Maria Friederike Pann. Er war seit 1810 Bürger der Stadt, Kaufmann und Hofgerichtsprokurator sowie Schützenkönig in den Jahren 1840-1843. Er war in erster Ehe verheiratet mit Johanna Wilhelmine Friedrike Wiegand (* 18.07.1789; † 24.06.1818 an eilender Schwindsucht), älteste Tochter des Hofrats Wilhelm Wiegand und der Jeanette Philippine Louise Hagenbusch. Eine zweite Ehe ging Eichhorn in Arnsbach mit Anna Magdalene Spangenberg (* 1786 in Großenritte) ein. Sie war die zweite Tochter des Pfarrers Johann Ludwig Spangenberg zu Arnsbach. Im Heimatmuseum Korbach finden sich die farbigen Portraits Eichhorns und seiner zweiten Frau (Pastell auf Papier, vermutlich gefertigt von Friedrich Maul). Eichhorn erbte von seinem Vater auch das Haus Stechbahn 12.

7. Nachfolger im Eigentum wurde 1853 Obergerichtsrat Ludwig Leberecht Dietrich Arnold Theodor Severin (* 22.12.1811 in Pyrmont; † 02.12.1867 in Arolsen). Er war der Sohn des Christian Ludwig Severin (1776–1832) in Mengeringhausen, weiland Regierungsrath und erster Justizbeamter zu Pyrmont, [10] und der Marianne Hotzen (1791–1828) aus Hannover. Er war ein Neffe des Architekten Carl Theodor Severin. Er studierte Jura in Göttingen und Marburg. Bis 1848 war er Advokat in Pyrmont, darauf verantwortliches Mitglied der Regierung, bis er 1852 aus politischen Gründen zurücktrat. Seit 1856 war er Mitglied der Waldeckschen Stände und seit 1861 Präsident derselben. [11] 1867 war er Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes für den Wahlkreis Waldeck-Pyrmont und die Nationalliberale Partei. Am 21. Januar 1842 heiratete er in Mengeringhausen seine Cousine 2. Grades, Lisette Lina Esau (1822–1847), Tochter des Oberleutnants Friedrich Christian Theodor Esau in Mengeringhausen und der Wilhelmine Friederike Severin. Aus der Ehe ging der Sohn Johann Friedrich Hermann Christian Ludwig Severin (1843–1906) hervor, welcher Arzt in Wildungen wurde. Eine zweite Ehe ging er am 15. Juli 1849 mit Mathilde Esau (1826-1896) ein, Schwester der ersten Frau.

Die Rückseite des Hauses im April 2015. Nur von hinten ist es als Fachwerkbau zu erkennen.
Anklicken für größere Version.

8. Bereits 1858 erfolgte der nächste Eigentümerwechsel: Johann Henrich Christian Salm (* 29.03.1805; † 24.04.1875) erwarb das Haus. Er war der Sohn des Schumachermeisters Johann Henrich Salm und der Maria Catharina Henriette Hänsschen. Am 7. Juni 1857 heiratete er Louise Christiane Wilhelmine Bertha Limperg (* 23.12.1838; † 10.05.1907), Tochter des Bäckermeisters Carl Friedrich Gottfried Limperg und der Johanna Christiane Elisabeth Köhler. Nach Salms Tod heiratete sie am 30. September 1877 den Buchbinder und Landwirt Heinrich Schwalenstöcker (Katthagen 13). Seit 1882 waren Salms Erben als Eigentümer eingetragen.

9. Neuer Alleineigentümer wurde 1891 Carl Theodor Eduard Martin Friedrich Salm (* 07.10.1863; † 20.01.1925), Sohn von Nr. 8. Er war Bürger seit 1893 und verheiratet mit Helene Bösendahl (* 05.04.1869 in Rinteln [12] ; † 05.03.1925), Tochter des Buchhändlers Carl Heinrich Bösendahl in Rinteln und der Wilhelmine Friederike Sophie Auguste Schwalenstöcker. Salm baute das Haus Südwall 3. Mit ihm starb die in Korbach seit 1695 ansässige und auf dem Stift Paderborn stammende Familie im Mannesstamm in Korbach aus.

10. Im Jahr 1897 kaufte Max Mosheim (* 11.02.1866; † 1952 in Cambridge [12a] ) das Haus und gleichzeitig das benachbarte Anwesen Heumarkt 2. Er war das sechste von acht Kindern des Handelsmanns Levi Mosheim (Ketzerbach 2) und der Kränchen (genannt Caroline) Katz aus Mandern. [13] Max Mosheims älterem Bruder Samuel Mosheim, genannt Sally, gehörte das Haus Professor-Kümmell-Straße 15. Max Mosheim heiratete am 2. September 1893 in Hannover Lily Reyersbach (* 09.01.1868 in Hannover; † 16.11.1898 in Korbach [Kindbett]). Sie war die Tochter des Moritz Louis Reyersbach und der Regina Behrend. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor:

1. Tony Mosheim (* 17.03.1895; † 18.11.1963 in Rahway/New Jersey). Sie meldete sich 1918 von Korbach nach Hamburg ab und heiratete 1924 in Hannover Ernst Goldstein (* 06.09.1889 in Hannover; † 25.05.1965 in Orange/New Jersey). Das Paar hatte mindestens ein Kind:

Lisel (Lynn) Goldstein (* 04.04.1926 in Hannover; † ?), verheiratet in 1. Ehe mit Howard Preiss (* 16.03.1926 in Hannover; † 24.04.1985) und in 2. Ehe mit Edward Margolis (* 13.03.1917 in Newark/New Jersey; † ?)

Die Familie Goldstein emigrierte im März 1939 von Hannover über London in die USA.

Eine zweite Ehe ging Max Mosheim am 26. Februar 1900 in Neustadtgödens mit Alma Stein (*08.06.1872 in Neustadtgödens; † ?) ein, Tochter des Kaufmanns Lazarus Stein und der Rosalie Hirsch aus Neustadtgödens). Aus dieser Verbindung ging die am 1. Oktober 1901 in Korbach geborene Lilli Mosheim hervor (begr. 1978 in Cambrigde). Max Mosheim vermietete das Haus Stechbahn 18 noch 1897 an Calmon Kohlhagen, der es ihm 1906 abkaufte. In dem Haus Heumarkt 2 stellte Mosheim Käse her, bevor er gemeinsam mit seinem Bruder Julius 1906 eine Käsefabrik in der Straße Am Hauptbahnhof Nr. 11 errichtete, die aber nur wenige Jahre bestand. 1912 wurde in dem Gebäude eine Nudelfabrik eingerichtet. Von 1926-1933 hatte Mosheim eine Handlung für Getreide, Mehr, Futter- und Düngemittel in der Bahnhofstraße 8. Ab November 1935 wohnte die Familie in der Flechtdorfer Str. 13, seit Juli 1938 in der Bunsenstraße 2a. Im April 1939 emigrierte die Eheleute Mosheim nach Cambridge (England).

11. Der Färber Calmon Kohlhagen (* 27.05.1869 in Höringhausen; † 25.09.1926) kaufte 1906 das Haus. Er war das dritte von sechs Kindern des Michael Kohlhagen und der Bertha Katzenstein, beide aus Höringhausen. [14] Calmon Kohlhagen wuchs mit seinen Geschwistern in dem 1874 von seinem Vater erworbenen Haus Stechbahn 11 auf, das dem Haus Stechbahn 18 genau gegenüberliegt. Er heiratete am 23. April 1895 in Borken/Hessen Emma Appel (* 08.07.1874; † 1942? in Minsk oder Ausschwitz [15] ), Tochter des Samuel Appel und der Riekchen Mannheimer aus Borken. Nach Kohlhagens Tod führte sein Sohn Max (* 08.02.1898; † ?) die Färberei weiter. Er emigrierte mit seiner Familie 1938 nach New York und mußte das Haus an Nr. 12 verkaufen.

12. 1939 wurde der Kaufmann Georg Klinkert (* 22.12.1907 in Dodenhausen; † ?) als neuer Eigentümer eingetragen. Er war der Sohn des Landwirts Jakob Klinkert (Albertshausen bei Berleburg) und der Elisabeth Bätzel (Elsoff bei Berleburg). Er heiratete am 8. Juli 1939 Anna Wilhelm (* 10.04.1910 in Meineringhausen; † ?), Tochter des Landwirts und Zimmermanns Christian Wilhelm (Meineringhausen) und der Anna Pohlmann (Helmscheid). Klinkert mußte nach dem Krieg für das Haus den Erben von Nr. 11 eine Entschädigung zahlen. Das Haus ist noch immer in Familienbesitz.

Im Ergeschoß des Hauses und seinem südlichen Anbau war jahrzehntelang ein Geschäft für Malerbedarf und Tapeten untergebracht, später eine Hebammenpraxis, zur Zeit ein Geschäft für Beauty&Wellness.

Erscheinungsbild

Das Haus hat eine Grundfläche von ca. 11 x 15 Meter. Im Straßenbild der Stechbahn fällt es zwischen dem gründerzeitlichen Haus Stechbahn 16 und den 1977 errichteten Anbauten (Eckhaus Stechbahn/Heumarkt) wegen seiner modernen Fassadengestaltung nicht als Fachwerkhaus auf. Lediglich an seiner zwischen den Häusern 18 und 16 liegenden Nordfassade und dem rückwärtigen, nicht verputzten Ostgiebel ist zu erkennen, daß es sich um ein Fachwerkhaus handelt. Die Eckbalken sind/waren, wie auch bei anderen Fachwerkbauten aus jener Bauperiode, quaderförmig gegliedert. Das Gebäude verfügt über ein - z.T. modernes - Krüppelwalmdach, das über dem Ostgiebel den angebauten modernen Balkon überspannt.

Bilder

Anklicken für größere Versionen.

Anmerkungen

[1] Hermann THOMAS (Bearb.), Die Häuser in Alt-Korbach und ihre Besitzer, Heft 5, Stechebahn - Violinenstraße - Heumarkt - Am Steinhaus, Stadtarchiv Korbach (Hrsg.) 1959, S. 27-30.
Alle folgenden Daten, soweit nicht anders vermerkt, nach THOMAS (wie Anm. 1), S. 27-32. Falls nicht anders angegeben, sind alle genannten Personen in Korbach geboren und gestorben.
[2a] Hermann STEINMETZ, Die waldeckischen Beamten vom Mittelalter bis zur Zeit der Befreiungskriege, in: Geschichtsblätter für Waldeck, Band 45 (1953), S. 121-122, Nr. 54.
[2b] STEINMETZ (wie Anm. 2a).
[2c] STEINMETZ (wie Anm. 2a).
[3] Hilmar G. STOECKER (Bearb.), Waldeckische Ortssippenbücher, Band 22, Rhena, Stadtarchiv Korbach (Hrsg.) 1980, S. 193, Nr. 836.
[4] STOECKER (wie Anm. 3), Nr. 831.
[5] STOECKER (wie Anm. 3), Nr. 836, gibt das Geburtsjahr mit 1749 und den Todestag mit "12.03." an, THOMAS (wie Anm. 1), S. 29, das Geburtsjahr mit 1751 und den Todestag mit "16.03.".
[6] STOECKER (wie Anm. 3), Nr. 836.
[7] THOMAS (wie Anm. 1), S. 29.
[8] STOECKER (wie Anm. 3), Nr. 80, 836.
[9] Vgl. Helmut NICOLAI/Wilhelm HELLWIG/Heinrich HOCHGREBE (Bearb.), Waldeckische Wappen - Beiträge zur Familiengeschichte, Teil 1, Einführung in die Heraldik, Adelswappen, Waldeckischer Geschichtsverein (Hrsg.), Arolsen 1985, S. 226.
[10] Herbert VOIGT/Christian MEUSER (Bearb.), Waldeckische Ortssippenbücher, Band 89, Mengeringhausen, Waldeckischer Geschichtsvereins e.V. (Hrsg.), Bad Arolsen 2014, S. 481, Nr. 6364, 6365.
[11] Hirth's Parlaments-Almanach, Dritte Ausgabe, 3. April 1867, Berlin 1867, S. 89 ( Digitale Ausgabe).
[12] Bei Hermann THOMAS (Bearb.), Die Häuser in Alt-Korbach und ihre Besitzer, Heft 10, Stadtarchiv Korbach (Hrsg.) 1964, S. 49 (Südwall 3), ist der 5. April 1865 als Geburtsdatum genannt.
[12a] Waldeckische Allgemeine (HNA), Ausgabe vom 22. Dezember 2011.
[13] Alle Angaben nach Karl WILKE (Bearb.), Die Geschichte der jüdischen Gemeinde Korbach, Stadtarchiv Korbach (Hrsg.) 1993, S. 201-202, 209, 281.
[14] Alle Angaben nach WILKE (wie Anm. 13), S. 120-121, 125-126.
[15] Nach THOMAS (wie Anm. 1), S. 28, ist sie 1942 in Ausschwitz ermordet worden, nach WILKE (wie Anm. 13) zu einem unbekannten Zeitpunkt in Minsk verschollen und für tot erklärt worden. Vgl. auch Arbeitsgemeinschaft Spurensicherung des Kommunalen Jugendbildungswerks der Kreisstadt Korbach, Judenverfolgung in Korbach, Korbach 1989, S. 89. Hiernach ist sie am 28. Juni 1939 nach Kassel gezogen von wo aus sie am 7. September 1942 nach Theresienstadt deportiert worden, von dort nach Minsk gebracht und verschollen sei (m. w. N.).