Fachwerkmauern (Korbach)

Die Fachwerkmauern sind eine für die Altstadt von Korbach typische Grundstücksbegrenzung. Sie bestehen aus einem Fachwerkgerüst, das mit Bruchsteinen ausgemauert ist. Sie stammen wahrscheinlich aus der Zeit nach dem Stadtbrand von 1664. Einige dieser Fachwerkmauern sind im 20. Jahrhundert entfernt, andere neu errichtet worden.

Standorte

Fachwerkmauern befinden bzw. befanden sich an folgenden Orten der Altstadt:

Marktplatz zwischen Nr. 7a und Nr. 8 (abgebrochen).
Violinenstraße zwischen Nr. 3 und Enser Straße 4 (abgebrochen)
Violinenstraße zwischen Nr. 3 und Nr. 7
Violinenstraße zwischen Nr. 18 und Nr. 20 (moderne Neuschöpfung)
Oberer Ascher / Ketzerbach, um den Garten des Hauses Lengefelder Straße 16.
Ascher zwischen Nr. 3 und Nr. 7 (abgebrochen, heute steht hier das Haus Nr. 5, Baujahr 1992).
Brauberg (teilweise abgebrochen, Rest stark geneigt, aber offenbar nicht einsturzgefährdet) [1]
Schulstraße 2 (Neuschöpfung, 1990er [?] Jahre)
Schulstraße zwischen Stechbahn 2 und Schulstraße 1 (abgebrochen)
Kirchstraße zwischen Nr. 7 und Nr. 11 (abgebrochen)
Hinter dem Kloster zwischen Nr. 17 und Klosterpforte (abgebrochen, kleines Teilstück im Garten neu errichtet)
Kilianstraße zwischen Nr. 6 und Nr. 8
Oberstraße (abgebrochen, heute Parkplatz)
Oberstraße (moderne Neuschöpfung als Abgrenzung zwischen dem Parkplatz Obermarkt und den Häusern Kirchstraße 24 bis 26)
Im Sack zwischen Nr. 14 und Nr. 16 (Neuschöpfung [1990er Jahre?], als Umgrenzung des dortigen Biergartens)
Marktplatz/Dalwigker Straße zwischen Marktplatz 1 und Dalwigker Straße 1 (moderne Neuschöpfung im Hinterhof mit Tor).
Rathausgasse hinter Professor-Kümmell-Straße 5 (abgebrochen)
Professor-Bier-Straße, zwischen Nr. 7 und Nr. 11 (1905 beim Bau der Kreissparkasse abgebrochen).

Bilder

Anmerkungen

[1] Hans OSTERHOLD befürchtete bereits in seiner 2001 in der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen erschienen Serie über die Namen der Korbacher Straßen, die Mauer werde aufgrund ihrer deutliche Alterserscheinungen nicht mehr lange durchhalten ( HNA RegioWiki - Brauberg, aus der HNA-Serie von Hans OSTERHOLD). Bis heute (Stand: 2019) steht sie aber noch.